Furnierbearbeitung bei der Produktion eines Humidors

Furnierholz im Humidorbau

Die Entdeckung des Furniers oder seine Technik wird den alten Ägyptern zugeschrieben. Schon bei Tutanchamun im Grab wurden mit Furnier versehene Möbelstücke gefunden. Da Ägypten schon damals ein Land mit geringer Baumdichte war, wurde Holz sparsam verwendet. Besonders wertvolle oder schöne Bäume wurden besonders dünn aufgeschnitten und mit Leim auf weniger seltene Hölzer aufgetragen. Die Technik des Furnierens entstand. Die Verfahren und Methoden sind über die Jahrhunderte verfeinert worden, aber die Grundidee ist die gleiche geblieben: ressourcenschonendes Verwenden der schönsten Hölzer. Nach dem gleichen Prinzip verwenden wir die exotischen und raren Hölzer bei der Fertigung unserer Humidore mit geregelter rel. Luftfeuchtigkeit. Als Furnierholz im Humidorbau kommen nur hochwertige Hölzer in Frage.

Bilder im Holz

Einige der frühen furnierten Möbel aus dem alten Ägypten waren besonders herausragende kunstvolle und aufwändige Arbeiten. Die aufgetragenen Blätter erinnern an Gesichter, Tiergestalten und andere mystische Figuren. Auch damals schon waren Möbel mehr als nur funktionale Gegenstände zur Aufbewahrung. Sie waren immer schon Ausdruck des Geschmacks und der Vorlieben der Besitzer. Stolze Handwerker haben Ihr Herzblut in die Entstehung mit einfließen lassen, um das Beste aus dem Werkstoff Holz entstehen zu lassen. Mit der gleichen Leidenschaft fertigen wir heute unsere Zigarrenschränke in unserer Manufaktur. Jeder Humidor ein Liebhaberstück und lebenslange Freude für unseren Kunden.

Oberflächenbehandlung

Das raue, unbearbeitete Holz lässt oft nur erahnen, welch Potential an Schönheit in ihm steckt. Um das Holz zum Strahlen zu bringen, wurde die Oberfläche mit Reibesteinen oder sogar mit Rochenhaut glatt poliert. Die Tischlermeister der damaligen Zeit haben das Holz mit natürlichen, wohlriechenden Ölen eingerieben. Heute gibt es vielfältige Möglichkeiten, das Furnier unserer Humidore entflammen zu lassen. Das Furnierholz im Humidorbau wird unterschiedlich behandelt: von seidenmatt bis hochglänzend können wir verschiedene Effekte mit unseren Oberflächen erzeugen.

Einige seltene Furniere verfügen über besonders ausdrucksstarke Muster und Maserungen. Drehwüchsiges Holz erzeugte starke Verwirbelungen und Strudel. Diese lassen an Pfauenfedern oder sogar an lebendige Gesichter denken. Von gepunkteten Strukturen, über klassische Streifer oder sogar Pyramidenformen im Holz sind viele Bilder möglich. Die Furnierblätter werden je nach Breite des Baumes aus dem sie gewonnen wurden, in Reihe gelegt oder gespiegelt. So entstehen die traditionellen Klappbilder, die wir oft mit der klassischen Furniertechnik verbinden. Auf unseren gezeigten Humidoren können Sie seltene und außergewöhnliche Hölzer bewundern.